Leipzig - Theater für eine Stadt mit Zukunft

Wie soll die Stadt der Zukunft aussehen? Im Projekt „Theatre for Dialogue “ des Vereins Stadt.Raum.Gestalten geht es im Dezember in zwei Veranstaltungen um die Frage, wie Zusammenleben in städtischen Kontexten gelingen kann.

Der Verein Stadt.Raum.Gestalten entwickelt im Innovationsprojekt „Theatre for Dialogue- aktivierende Demokratie durch Methoden des Forumtheaters“  theaterbasierte Dialogformate, die in der Stadtentwicklung, Bürgerbeteiligung und bei der Moderation gesellschaftlicher Konflikte in Leipzig eingesetzt werden können.

Forumtheater Stadt der Zukunft

Im Dezember finden zwei Veranstaltungen für Austausch und Dialog in Leipzig statt. Den Auftakt bildet der Forumtheaterworkshop „Stadt der Zukunft“ mit Armin Staffler am 5. und 6. Dezember 2025. Der theaterpädagogische Workshop geht drängenden Fragen zum Zusammenleben in der Stadt der Zukunft nach: Wie sieht die Zukunft in Leipzig aus? Wer soll wem wie wo begegnen? Wer oder was muss sich dafür (wohin) bewegen? Armin Staffler arbeitet mit Methoden aus dem „Theater for Living“ nach David Diamond, die auf dem Konzept des „Theater der Unterdrückten“ nach Augusto Boal aufbauen. Weitere Informationen und den Flyer gibt es hier.

Aufführung "Regenbogen der Wünsche"

Daran anschließend findet am 7. Dezember eine Aufführung zum gleichen Thema statt. Bei dieser interaktiven Vorstellung zur Stadt der Zukunft geht es darum, was sich verändern und was bewahrt werden muss - und was passiert, wenn unterschiedliche Vorstellungen aufeinandertreffen. Der „Regenbogen der Wünsche“ (ebenfalls aus dem „Theater for Living“) fächert Hoffnungen, Ängste, Anliegen und Befürchtungen zu einer szenischen Collage auf, was überraschend und unvorhersehbar sein kann. An diesem Abend wird außerdem die Premiere zum Projektfilm „Theatre for Dialogue - aktivierende Demokratie durch Methoden des Forumtheaters“ gezeigt. Weitere Informationen und den Flyer gibt es hier.

Beide Events werden von Armin Staffler moderiert. Staffler ist Gründungsmitglied von „spectACT - Verein für politisches und soziales Theater“, u.a. mit Lehrauftrag im MA Program for Peace and Conflict Studies (UNESCO Chair) an der Universität Innsbruck. Er begleitet seit 1999 Theaterprojekte zu Fragen des Zusammenlebens und arbeitet mit Gruppen aller Art in Kommunen und Regionen, Organisationen und Institutionen u.a. zu Klimawandel(-anpassung) und Nachhaltigkeit, Nachbarschaft und zu Fragen der Gerechtigkeit.

Beide Veranstaltungen werden durch das Programm „Demokratie leben!" des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Foto: Acediscovery, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons